Casino-Betriebsarten und Geldwäscherisiken

Casinos: Arten, Betrieb und Geldwäschegefahren

Casinos sind beliebte Freizeiteinrichtungen, die eine breite Palette an Glücksspielen und Glücksspielaktivitäten anbieten. Aufgrund ihrer lukrativen Natur sind sie jedoch anfällig für Finanzkriminalität und Geldwäsche. In diesem Text werden wir die verschiedenen Arten von Casinos, ihre Funktionsweise und die mit der Geldwäsche in diesen Institutionen verbundenen Risiken entdecken.

Arten von Casinos

Es gibt drei grundlegende Arten von Casinos: landbasierte Casinos, Online-Casinos und mobile Casinos.

Landbasierte Casinos: Hierbei handelt es sich um traditionelle Casinos, die an physischen Standorten betrieben werden. Sie reichen von kleinen, einheimischen Einrichtungen bis hin zu großen, luxuriösen Resorts. Zu den Spielen, die in landbasierten Casinos angeboten werden, gehören Spielautomaten, Tischspiele und Sportwetten. Landbasierte Casinos bieten oft weitere Annehmlichkeiten wie Restaurants, Bars und Freizeiteinrichtungen. Online-Casinos: Hierbei handelt es sich um internetbasierte Casinos, die es den Spielern ermöglichen, bequem von zu Hause aus zu spielen. Online-Casinos bieten eine große Auswahl an Spielen, darunter Spielautomaten, Tischspiele und Live-Seller-Spiele. Sie sind über Webbrowser oder spezielle mobile Apps zugänglich. Mobile Casinos: Hierbei handelt es sich um Casinos, die speziell für mobile Geräte wie Smartphones und Tablets konzipiert sind. Mobile Casinos bieten Spielern eine bequeme Möglichkeit, unterwegs zu spielen, und sie bieten viele der gleichen Spiele an, die in landbasierten Casinos und Online-Casinos zu finden sind.

Casino-Betrieb

Casinos generieren Einnahmen, indem sie Glücksspiele wie Spielautomaten, Tischspiele und Sportwetten anbieten. Diese Videospiele sollen das Haus begünstigen, was bedeutet, dass das Online-Casino einen statistischen Vorteil gegenüber den Spielern hat. Die Gewinnchancen werden in der Regel vom Online-Casino festgelegt und basieren in erster Linie auf komplexen mathematischen Algorithmen.

Casinos erwirtschaften Einnahmen auch durch nicht glücksspielbezogene Aktivitäten, vergleichbar mit Hotelunterkünften, Restaurants und Freizeiteinrichtungen. Diese zusätzlichen Annehmlichkeiten sollen dazu dienen, Interessenten auf dem Gelände zu halten und sie zu ermutigen, mehr Geld auszugeben.

Risiken der Geldwäsche

Unter Geldwäsche versteht man den Vorgang, bei dem Erträge aus Straftaten als legitime Gelder getarnt werden. Casinos sind ein attraktives Ziel für Geldwäscher, da sie mit riesigen Bargeldbeträgen umgehen und nur einer minimalen behördlichen Aufsicht unterliegen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie es in einem Casino zu Geldwäsche kommen kann:

Riesige Bargeldtransaktionen: Casinos handeln hauptsächlich mit Bargeld, und es ist nicht ungewöhnlich, dass Spieler riesige Geldbeträge handeln. Allerdings können riesige Bargeldtransaktionen auch ein Warnsignal für Geldwäsche sein. Kriminelle könnten versuchen, illegale Gelder einzuzahlen oder Chips mit illegalen Geldern zu kaufen, um Geld zu waschen. Mehrere Transaktionen unterhalb der Meldeschwellen: In vielen Gerichtsbarkeiten sind Casinos verpflichtet, Geldtransaktionen über einer bestimmten Schwelle an die Aufsichtsbehörden zu melden. Kriminelle könnten jedoch versuchen, diese Meldepflichten zu umgehen, indem sie eine Reihe von Transaktionen durchführen, die unter dem Schwellenwert liegen. Verwendung ungewöhnlicher oder verdächtiger Zahlungsmethoden: Kriminelle könnten versuchen, ungewöhnliche oder verdächtige Zahlungsmethoden wie Zahlungsabwickler von Drittanbietern zu verwenden, um Geld über ein Online-Casino zu waschen. High-Roller-Aktivitäten: Eine übermäßige Aktivität von Rollern ist in der Regel ein Warnsignal für Geldwäsche, da diese Spieler möglicherweise bereit sind, große Mengen illegaler Gelder zu verspielen, um das Geld zu säubern. Ungewöhnliche Spielmuster: Ungewöhnliche Spielmuster, wie z. B. ständiges Wetten auf die gleichen Zahlen oder Videospiele, können ein Anzeichen für Betrug oder Absprachen zwischen Spielern und Mitarbeitern sein. Ungewöhnliche Geldabhebungen: Ungewöhnliche Geldabhebungen, insbesondere wenn sie von jemandem vorgenommen werden, der kein regelmäßiger Kunde des Online-Casinos ist, können ein Hinweis auf Geldwäsche oder andere Finanzverbrechen sein. Umgehung von Identifizierungs- und Verifizierungsverfahren: Casinos sind verpflichtet, die Identität ihrer potenziellen Kunden zu bestätigen, um Geldwäsche und andere Finanzkriminalität zu verhindern. Kriminelle könnten versuchen, diese Verfahren durch falsche Identifizierung oder andere betrügerische Mittel zu umgehen. Verdächtige Aktivitäten von Mitarbeitern: Casinos müssen auch auf verdächtige Aktivitäten ihrer Mitarbeiter achten, die ebenfalls in Betrug, Diebstahl oder andere Finanzverbrechen verwickelt sein könnten. Pink Flags können unerklärliche Abwesenheiten, ungewöhnlicher Zugriff auf Geld oder sensible Daten oder Absprachen mit Kunden sein.

Möglichkeiten zur Eindämmung von Geldkriminalität

Um die Gefahren der Bargeldwäsche zu mindern, müssen Casinos Programme zur Bekämpfung der Bargeldwäsche (AML) einführen. Diese Pakete dienen dazu, verdächtige Transaktionen zu identifizieren, zu stoppen und sie den zuständigen Behörden zu melden.

Compliance-Programm zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML): Casinos sollten ein AML-Compliance-Programm implementieren, das Versicherungspolicen und Verfahren zur Erkennung, Unterbindung und Meldung von Geldwäscheaktivitäten umfasst. Das Programm muss genau auf die Risiken und Compliance-Anforderungen des Casinos zugeschnitten sein und regelmäßig überprüft und aktualisiert werden. KYC-Verfahren (Know Your Customer): Casinos sollten KYC-Verfahren implementieren, um die Identität ihrer Kunden zu überprüfen und sicherzustellen, dass diese sich nicht an illegalen Aktivitäten beteiligen. Diese Verfahren sollten die Identifizierung des Kunden, die Risikobewertung und die laufende Überwachung der Käuferaktivitäten umfassen. Meldung verdächtiger Aktivitäten: Casinos sollten ein System implementieren, um verdächtige Aktivitäten festzustellen und den Aufsichtsbehörden zu melden. Dazu gehören Transaktionen, die ungewöhnlich oder verdächtig sind oder in anderen Fällen auf Geldwäsche oder andere Finanzverbrechen hinweisen. Mitarbeiterschulung: Casinos sollten ihren Mitarbeitern regelmäßige Schulungen zur Prävention von Finanzkriminalität anbieten, einschließlich der Frage, wie verdächtige Aktivitäten festgestellt und gemeldet werden können. Dazu gehören wahrscheinlich Schulungen zu AML-Gesetzen und -Vorschriften, Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden und Transaktionsüberwachung. Transaktionsüberwachung: Casinos sollten Techniken zur Transaktionsüberwachung implementieren, um verdächtige Aktivitäten wie ungewöhnliche Bargeldtransaktionen, ungewöhnliche Spielmuster oder andere rote Flaggen zu erkennen. Diese Programme sollten automatisiert sein und Warnungen vor ungewöhnlichen Aktivitäten enthalten, die möglicherweise weitere Untersuchungen erfordern. Aufgabentrennung: Casinos sollten eine Aufgabentrennung einführen, um Absprachen zwischen Mitarbeitern und Kunden zu verhindern. Dies kann zunehmend die Trennung der Bereiche Bargeldabwicklung, Spielbetrieb und Kundenservice umfassen. Compliance-Audits: Casinos sollten regelmäßige Compliance-Audits durchführen, um sicherzustellen, dass ihr AML-Compliance-Programm und andere Maßnahmen zur Verhinderung von Finanzkriminalität effektiv und aktuell sind. Audits könnten auch von internen oder externen Prüfern durchgeführt werden und sollten die Prüfung und Bewertung von Richtlinien, Verfahren und Kontrollen umfassen. Fachwissen und Datenanalyse: Casinos sollten Fachwissen und Datenanalyse nutzen, um Finanzkriminalität aufzudecken, zu stoppen und zu untersuchen. Dies kann den Einsatz synthetischer Intelligenz und Algorithmen des maschinellen Lernens umfassen, um ungewöhnliche Aktivitätsmuster und -tendenzen zu identifizieren.

Aktuelle Strafen für einige Casinos

Caesars Leisure: Im Jahr 2020 wurde Caesars Leisure von der Monetary Crimes Enforcement Community (FinCEN) wegen Verstößen in ihrem Programm zur Bekämpfung der Geldwäsche mit einer Geldstrafe von 9,5 Millionen US-Dollar belegt. Die hohe Qualität wurde für eine Reihe von Compliance-Verstößen verhängt, darunter Versäumnisse bei der Einreichung von Verdachtsmeldungen (SARs) und der Implementierung ausreichender AML-Kontrollen. MGM Resorts Worldwide: Im Jahr 2019 wurde MGM Resorts International vom Nevada Gaming Control Board wegen Verstößen in seinem AML-Programm mit einer Geldstrafe von 2 Millionen US-Dollar belegt. Die Geldstrafe wurde wegen einer Reihe von Compliance-Verstößen verhängt, darunter das Versäumnis, Transaktionen ordnungsgemäß zu überwachen und SARs einzureichen. Wynn Resorts: 2019 wurde Wynn Resorts vom Nevada Gaming Management Board mit einer Geldstrafe von 20 Millionen US-Dollar belegt, weil das Unternehmen Vorwürfe sexuellen Fehlverhaltens gegen seinen ehemaligen CEO Steve Wynn nicht untersucht hatte. Die Geldstrafe wurde wegen einer Reihe von Compliance-Verstößen verhängt, darunter das Versäumnis, Vorwürfe sexueller Belästigung und Fehlverhaltens zu untersuchen. Crown Resorts: 2020 wurde Crown Resorts von der Victorian Commission for Gambling and Liquor Regulation mit einer Geldstrafe von 1,7 Millionen US-Dollar belegt, weil es Compliance-Verstöße im Zusammenhang mit Junket-Betreibern verhängt hatte. Die Geldstrafe wurde verhängt, weil die Junket-Betreiber nicht ordnungsgemäß überprüft und überwacht wurden, die oft an Glücksspielen mit hohen Einsätzen beteiligt sind und mit Geldwäsche und anderen Wirtschaftsdelikten in Verbindung gebracht werden.

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